Rückblick 2025 – Langsamkeit, Pausen und Neuausrichtung
Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen, Weihnachten steht bald vor der Tür – und ich habe die letzten Tage intensiv genutzt, um mich noch einmal mit meinem Jahr 2025 zu verbinden.
Das Jahr 2025 war für mich ein Jahr der Reflexion und Neuausrichtung – kein Jahr der schnellen Fortschritte, sondern eines, das mir Raum gab, innezuhalten und genau hinzuspüren.
Themen wie Sinnlosigkeit, Erschöpfung und körperliche Grenzen spielten eine zentrale Rolle und führten mich dazu, mein Leben aus einer neuen Perspektive zu betrachten.
Geburtstag und innere Fragen
Mein 55. Geburtstag mitten im Jahr motivierte mich, einmal mehr zu hinterfragen, was ich wirklich leben möchte, welche Werte und Ziele mich tragen und wie ich möchte, dass über mein Leben erzählt wird.
2025 war geprägt von Langsamkeit, Vereinfachung und Pausen – einem bewussten Innehalten, um den Körper zu spüren, alte Muster zu erkennen und Beziehungen zu hinterfragen, die nicht mehr tragen, obwohl sie früher nährend waren.
Überprüfung von Mustern und Konditionierungen
Wie sich im Alltag immer wieder Müll und Staub ansammelt, so sammeln sich auch im Leben Konditionierungen an, die es regelmässig zu hinterfragen und ggf. auszusortieren gilt. Ein entscheidender Schritt war für mich, kurz vor meinem 55. Geburtstag den Antrag bei der Künstlersozialkasse zu stellen – um „offiziell“ als Künstlerin und Autorin zu wirken.
Dieser vielleicht äußerlich banale Schritt öffnete mir jedoch einen neuen inneren Zugang zu meiner Arbeit:
Nach Jahren, in denen mein Wirken überwiegend im direkten, persönlichen Kontakt lag, spüre ich den Wunsch, meine Haltung zum Leben, meine Fragen und Perspektiven nun stärker über meine Kunst und mein Schreiben nach außen zu tragen – und sie damit für mehr Menschen zugänglich zu machen.
Ich möchte mit meiner Kunst und meinem Schreiben Impulse setzen und Menschen einladen, bei sich selbst anzukommen, ihre eigene Individualität zu entfalten um im Sinne des Gesamtwohles zu wirken.
Lebendige Spuren
Neue Ausrichtung der Arbeit
In diesem Sinne möchte ich mich im Jahr 2026 vor allem über Kunst und Schreiben ausdrücken und Menschen berühren. Meine therapeutischen und kreativen Angebote bleiben bestehen, werden jedoch bewusst in einem begrenzteren Rahmen gehalten. So kann ich meine Kraft und Energie gezielt auf Kunst und Schreiben lenken und Menschen inspirieren, ihre Kreativität zu entdecken und zu leben – als Grundlage, um auch im Miteinander wirksam zu sein.
Ich bin überzeugt: Während ein Teil der Gesellschaft meint, das Sagen zu haben, trägt jede:r Einzelne Verantwortung für das eigene Leben. Wenn wir ohne Schuldzuweisungen in unsere eigene Kraft kommen, können wir von innen heraus ein neues Miteinander gestalten und die Innovationen der Zukunft zum Wohle der gesamten Menschheit nutzen – nicht nur zum Vorteil weniger.
Blick auf 2026
Auch 2026 wird für mich persönlich weiterhin unter dem Stern von Vereinfachung, Langsamkeit und Pausen stehen. Diese Qualitäten sind für mich persönlich der Schlüssel, um mit meiner Intuition verbunden zu bleiben und so für mich selbst und mein Umfeld bestmöglich Sorge zu tragen.
Künstlerisch stelle ich das Jahr 2026 unter den Fokus
Zuhause ankommen – und unter die Frage, wie wir Individualität im Miteinander würdevoll gestalten können.
Denn nur dort, wo Menschen bei sich selbst ankommen, kann ein tragfähiges, lebendiges Miteinander entstehen.
Im nächsten Blogbeitrag stelle ich dir die Projekte vor, die mich zum jetzigen Zeitpunkt 2026 begleiten sollen.
Vielleicht inspiriert es dich, das kommende Jahr gemeinsam mit mir zu nutzen, innezuhalten, hinzuspüren und dich zu fragen:
Wo bin ich zu Hause – in mir, in meinem Leben, in dieser Welt?
Und wie möchte ich mit meinem Potenzial und meiner Einzigartigkeit meinen Beitrag in die Welt bringen?
Ich freue mich über Feedback. Herzliche Grüße, Sabine