KunstLogbuch KW 26
KunstLogbuch vom 23.06. - 29.06.2025
Im Namen von Klarheit, Hingabe und Sichtbarkeit
Diese Woche stand für mich wieder im Zeichen des inneren Sortierens und des äußeren Sichtbarwerdens.
Manchmal frage ich mich: Hört dieses ständige Klären, Loslassen und Neuausrichten jemals auf? Und dann erinnere ich mich: Ich bin nun mal so. Ich brauche täglich eine bewusste innere Ausrichtung – sonst verpufft meine Energie in den Feldern um mich herum.
Die zentrale Frage war deshalb jeden Tag:
Was stimmt jetzt für mich – wenn ich meine Vision als Künstlerin im Blick behalte?
Wer bin ich – jenseits der Bilder anderer? Wo lasse ich mich noch auf Erwartungen ein?
Und was führt mich – in der Balance zwischen Intuition, Konzept und dem Mut, mich klar zu zeigen?

Logbuch Einträge
Montag bis Mittwoch, 23.–25.06.2025
Drei Tage bewusste Auszeit. Ich habe mir Raum für Erholung, Natur und Inspiration gegönnt.
In der Stille sind neue Impulse aufgetaucht. Mal sehen, welchen ich nachgehe – und welchen nicht.
Inspiriert durch eine Freundin habe ich seit langer Zeit mal wieder eine kleine Affirmations-Challenge gestartet. Vielleicht schreibe ich dazu einen Beitrag.
Donnerstag, 26.06.2025
Intensiv an meinem Buchprojekt gearbeitet.
Das Projekt hat sich in diesen Tagen noch einmal erweitert und vertieft – inhaltlich wie gestalterisch.
Es wächst aus sich selbst heraus. Ich folge dem Prozess – und schalte den Verstand immer wieder aus :)
Freitag, 27.06.2025
Morgens 1–2 Stunden freies Malen.
Danach konzeptionelle Arbeit für zukünftige Workshop-Formate, insbesondere zum Thema Teamentwicklung durch Kunst.
Samstag, 28.06.2025
Auch an diesem Morgen war das Malen mein Ritual. Ein neues Bild wächst Schicht für Schicht.
Später habe ich an meiner Webseite gearbeitet – auf mehr Klarheit und ein stimmigeres Selbstbild hin, um mich als Künstlerin klarer zu positionieren.
Sonntag, 29.06.2025
Der Sonntagmorgen begann still – mit Kaffee im Atelier. Es war soooooo ruhig draussen!
Am Mittag dann die Auslieferung eines verkauften Werkes. Es ist jedes Mal ein besonderes Gefühl, wenn ein Bild seinen Platz findet – jenseits meines Ateliers.
Und ich spüre dann sehr deutlich: Ich male nicht für mich. Ich male für Menschen – oft für solche, die ich noch gar nicht kenne.
Aber in dem Moment, in dem ein Bild in einem neuen Zuhause ankommt, weiß ich ganz genau:
Ah, für diesen Menschen – für diesen Ort – habe ich es also gemalt.
Wenn der Moment stimmt, stimmt alles
Ich merke: Wenn ich mein Leben so lebe, wie ich ein Bild male, ist alles gut.
Schicht für Schicht, im eigenen Rhythmus, von Moment zu Moment – im Hintergrund eine klare Vision.
Dann fühlt sich mein Leben immer mehr wie gespielt an – nicht wie geleistet.
Und dennoch denke ich am Abend oft: Da war doch nichts! Doch wenn ich dann bewusst Rückschau halte, bin ich überrascht, was ich alles bewegt habe – auch im Außen.
Wenn etwas Freude macht, wenn ich im Flow bin, wenn ich den Moment auf eine Vision hin ausrichte – ohne zu festen Plan –,
dann spüre ich, wie leicht und fließend sich Dinge entwickeln können. Und ich wünsche mir, dass sich diese Gewohnheit festigt.
Herzliche Grüße, Sabine
Mein Außen sortiert sich :) – wenn du magst, wirf schon mal einen Blick darauf:
www.sabine-kraus.art









