Kreative Biografiearbeit: Weil es deine Geschichte ist.

Sabine Kraus • 19. Mai 2025

Du. Dein roter Lebensfaden. Dein Weg zu deinem Wunsch-Ich – oder das, was du tief in dir wirklich bist.


Ich rede oft mit Menschen, die mir erzählen, wie sehr sie sich mehr Klarheit und Authentizität in ihrem Leben wünschen – sei es von anderen oder bei sich selbst. Gerade für hochsensible, hochsensitive oder hochbegabte Menschen kann es eine echte Herausforderung sein, sich selbst mit all den eigenen Facetten zu verstehen – oder anzunehmen, wenn man merkt, dass man nun mal anders tickt als die Norm.


Ich habe meine eigene Art der kreativen Biografiearbeit entwickelt, weil sie für mich ein Weg ist, Menschen dabei zu unterstützen, mit Kopf und Herz, Verstand und Intuition das eigene Leben zu verstehen – und durch aktives, kreatives Tun innere Muster nachhaltig zu verändern, den eigenen roten Faden zu finden und sich endlich auf das wahre Selbst oder Wunsch-Ich auszurichten.


Kreativ auf den Punkt gebracht


Im Mittelpunkt steht das künstlerische Arbeiten – Malen, Schreiben, Fotografieren oder andere Ausdrucksformen. So hast du die Chance, deine Gefühle und Gedanken jenseits von „gesprochenen“ Worten auszudrücken und sichtbar zu machen. Du gibst deinen inneren Prozessen Raum – erst später reflektierst du bewusst.


Gerade wenn du so viel wahrnimmst und merkst, dass du mehr „die anderen“ bist als du selbst, ist das kreative Tun ein wertvoller Zugang nach innen – und ein Ausstieg aus dem Außen. Es ermöglicht dir, bei dir zu bleiben, ohne dich im Gespräch oder in Erklärungen zu verlieren.


Blockade ade


Manchmal zeigen sich Blockaden oder Stress im kreativen Prozess besonders deutlich. Hier kommt die begleitende Kinesiologie ins Spiel. Mithilfe des Muskeltests können innere Zustände ins Bewusstsein geholt werden, die dir verdeutlichen, warum bestimmte Themen dich so stark blockieren – obwohl du dir Veränderung so sehnlichst wünschst. Dabei fokussieren wir uns auf den aktuellen Zustand und die Wirkung alter Glaubenssätze. Mit gezielten kinesiologischen Techniken können wir diese Muster lösen und durch neue, stärkende Entscheidungen ersetzen.


So bekommst du wieder das Gefühl der WAHL – und kannst bewusst steuern, wie du mit dir selbst und deiner Geschichte umgehen möchtest.


Worum geht es also?


Es geht darum, neue Perspektiven auf deine Lebensgeschichte zu entdecken – den roten Faden zu erspüren, der sich durch deine Erfahrungen zieht, auch wenn du ihn vielleicht lange übersehen hast. Es geht um den Zugang zu deinem inneren Wissen und deiner Intuition. Darum, blockierende Glaubenssätze zu erkennen, zu hinterfragen und in etwas Stärkendes zu verwandeln.


Und letztlich geht es darum, dich selbst – in deiner Tiefe, in deinem Wunsch-Ich oder deiner wahren Individualität – klarer zu erkennen und dein Leben bewusster zu gestalten.


Erster Schritt: Werde kreativ!


Du kannst sofort mit einem kleinen Schritt beginnen, dein Denken, Fühlen und Handeln kreativ zu erforschen:


Mach beim nächsten Spaziergang ganz bewusst ein paar Fotos mit deinem Handy. Nimm dir zum Beispiel ein Thema vor wie: „Was mich lächeln lässt“ – oder irgendetwas, was dir gerade einfällt. Schau dir die Bilder hinterher an und lass sie auf dich wirken – ohne zu urteilen, einfach beobachten. So entdeckst du möglicherweise etwas Neues oder Vergessenes über dich selbst.


Wenn du tiefer in das Thema einsteigen möchtest, gibt es mein Angebot kreative Biografiearbeit, in dem ich dich individuell unterstütze.


Herzliche Grüße


Sabine


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Zwischen den Polen Heute, als ich mit meinem Hund im Wildpark spazieren war, begegnete ich wieder diesem uralten Prinzip: Dem Spannungsfeld zwischen Kampf und Nähe, Angst und Sicherheit, Anspannung und Entspannung. Ich erfuhr im Gespräch, dass ein Marder einen Pfau geholt hat, und wie Tiermütter ihre Jungen verteidigt haben und dabei selbst ihr Leben geopfert haben. Ich beobachtete, wie Hirsche gerade in der Brunftzeit mit aller Wucht gegeneinander antreten, und Tiere in der Umgebung oder sie selbst sogar Verletzungen erleiden. Und dann komme ich nach Hause, und in meinem Garten liegen wie so oft die freilebenden Rehe friedlich im Gras. Im Gegensatz zum Tierpark spürte ich den Impuls, zu entspannen und tief durchzuatmen. So wie ich es auch kann, wenn unser Hund Nähe sucht, Wärme schenkt und die Stimmung weich, zart und beruhigend wird. Beides existiert nebeneinander. Nicht als Widerspruch, sondern als Pole.
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Meditatives Malen - Raus aus dem Gedankenkarussell Kennst du das? Dein Kopf denkt und denkt, du drehst dich mit deinen Fragen und Überlegungen im Kreis, suchst nach Antworten, willst verstehen. Manchmal hängen wir in Themen, Situationen oder Beziehungsdynamiken fest, ohne zu wissen, wo wir in diesem Kontext eigentlich selber stehen. Der Verstand produziert Bilder, Stimmen, Zweifel – ein ganzes inneres Team, das unermüdlich an Lösungen bastelt, um wieder Oberwasser und Kontrolle zu bekommen- weil das Gefühl von Unbekannt dich im Inneren verunsichert. Dabei geht es oft gar nicht darum, eine Lösung zu finden. Vielmehr geht es darum, zu fühlen, bewusst wahrzunehmen und zu erkennen, was die äussere Situation in dir bewegt. Genau hier kann intuitiv-meditatives Malen helfen.
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