Vier Blätter & Glück, das wir nicht sehen
Glaubst du daran, dass ein vierblättriges Kleeblatt Glück bringt?
Heute beim Spaziergang mit meinem Hund fiel mir auf, wie unglaublich viel Klee gerade überall wächst. Wirklich dichte, satte Flächen voller kleiner grüner Blätter. Als ich den Klee so betrachtete, kam mir plötzlich die Frage:
- Was wäre, wenn ich jetzt ein vierblättriges Keeblatt finde?
- Und wofür denke ich eigentlich, dass ich gerade Glück brauche?
- Und was, wenn ich keines finde?
Ich begann, mich umzuschauen und hielt dann doch inne, denn ich fragte mich:
Woher kommt diese Symbolik mit dem vierblättrigen Kleeblatt überhaupt? Und nicht nur die – es gibt so viele Redewendungen, die Glück versprechen.

Die Ursprünge von Glückssymbolen
Hier mal drei, die mir einfallen.
- Das Kleeblatt: In vielen Kulturen steht es für Balance. Die drei Blätter des Klees symbolisieren Hoffnung, Glaube und Liebe – das vierte steht für das Glück. Weil es so selten ist, wurde es zum Träger besonderer Energie.
- Der Schornsteinfeger: Im Mittelalter galt er als Glücksbringer, weil er Brände und Unglücke verhinderte. Wer ihn berührte, sollte Glück empfangen.
- Daumen drücken: Stammt aus alten magischen Ritualen, bei denen der Daumen als Kraftpunkt galt – man drückte ihn, um positive Energie festzuhalten.
Aber was isteigentlich Glück?
Glück ist ein Gefühl – oft geknüpft an etwas Sichtbares, etwas „Greifbares“.
Und dennoch. Ich habe heute kein vierblättriges Kleeblatt gefunden, und trotzdem war ich in diesem Moment glücklich.
Einfach mitten im Klee zu stehen, zu wissen: Irgendwo hier, zwischen all den Blättern, ist ganz sicher eines mit vier.
Ich muss es nicht finden. Es genügt, zu wissen, dass es existiert.
Und ich fragte mich: Warum verbinden wir Glück so oft nur mit dem, was wir sehen?Warum glauben wir, Glück sei erst real, wenn es in unserer Hand liegt – als Gegenstand, als Zahl, als Beweis?
Glück beginnt im Inneren
Im Zusammenhang mit Manifestation, der Kraft von Gedanken und innerer Ausrichtung, wird etwas sehr deutlich:
Das Glück – genau wie das Kleeblatt – existiert, auch wenn ich es nicht sehe.
Alles, was sich irgendwann im Außen zeigt, ist oft schon lange vorher in uns da.
Wie beim Kleeblatt. Es existiert und doch sehe ich es noch nicht.
Mein Gedanke für heute
Glück ist immer da – wenn ich mich entscheide, es in mein Leben zu holen – innerlich. Einfach indem ich weiß und darauf vertraue, dass das, was ich mir wünsche – oder brauche – bereits existiert. Auch wenn ich es noch nicht sehe. Auch wenn ich es nicht festhalten kann. Solange ich daran glauben kann, dass es da ist, kann ich das Gefühl von Glück in mir kreieren.
Und vielleicht reicht das schon. Vielleicht nicht immer, aber mit Sicherheit öfter, als uns bewusst ist.
Erzeuge dein Glück in dir
Das Gefühl des Glücks kann also sofort in dir entstehen, wenn du dich darauf einlässt – und irgendwann wird es dann auch sichtbar und greifbar. Doch leider stellen wir dann oft keinen Bezug mehr zu unseren Vorstellungen und unserem inneren Gefühl her.
- Glaubst du, dass im Außen etwas geschehen muss, damit sich Glück zeigen kann? Oder kannst du Glück in dir selbst erzeugen?
Vielleicht hast du heute Lust, dir bewusst ein wenig Zeit zu nehmen und dir innerlich vorzustellen, was dich glücklich macht – so lange, bis du das Glück in dir spürst. Es beginnt in deinen Gedanken und von dort fließt es in die Realität – zum Glück!
Eines ist auf jeden Fall klar: Obwohl ich kein vierblättriges Kleeblatt gefunden habe, hat mich die Auseinandersetzung damit glücklich gemacht. Glückliche Grüße, Sabine







